H1-Tierrettung

Ein Reh steckte im Tor zum Betriebsgelände eines Betriebes fest. Mehrere Personen hatten schon versucht das Reh zu retten was aber nicht klappte. Daraufhin wurde die Feuerwehr Dahlenburg alarmiert. Aufgrund der Ausgangslage wurde vom Einsatzleiter ein Jagtbeauftragter hinzugerufen. Nach Erkundung vom Jagtbeauftragten wurde das schwerverletzte Tier vor Ort von seinen Qualen erlöst. Mittels Spreizer konnte das Tier aus dem Tor geborgen werden und dem Jagtbeauftragten übergeben werden.

Generalversammlung der Feuerwehr Nahrendorf/Oldendorf am 18.11.2023 Besondere Ehrung für „70 Jahre Mitgliedschaft“ in der Freiwilligen Feuerwehr

Zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Nahrendorf/Oldendorf kamen am 18.11.2023 ins
Feuerwehrgerätehaus in Nahrendorf die Gäste, Fördervereinsmitglieder und Mitglieder der Feuerwehr zusammen.
Ortsbrandmeister Stephen Harms begrüßte an diesem Abend die stv. Samtgemeindebürgermeisterin Christine
Haut, den stv. Bürgermeister der Gemeinde Nahrendorf Holger Nissen, den Kreisbrandmeister Matthias Lanius,
den Gemeindebrandmeister Marc Bergmann, den Gemeindepresswart Matthias Ladewig, Pastorin Sandra Golonia,
Christian Horn von der Schützengesellschaft Nahrendorf/Oldendorf, Beata Wulf vom Reit und Sportverein sowie
die erschienenen Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen der Feuerwehr Nahrendorf/Oldendorf und
die anwesenden Fördervereinsmitglieder.
Die Feuerwehr Nahrendorf/Oldendorf besteht zurzeit aus 37 Mitgliedern in der Einsatzabteilung. Die
Jugendfeuerwehr hat 10 Mitlieder, die Kinderfeuerwehr 22 Mitglieder und die Altersabteilung besteht aus 17
Mitgliedern.
Die Feuerwehr rückte zu insgesamt 15 Einsätzen aus, darunter waren 4 Brandeinsätze sowie 11 technische
Hilfeleistungseinsätze. Insgesamt wurden ca. 2555 Dienststunden geleistet.
Die Berichte der einzelnen Funktionsträger/Fachbereiche wurden umfangreich vorgetragen.

Wahlen:
Kassenführer Daniel Bahnweg
Stv. Jugendfeuerwehrwart: Marvin Dudda (Bestätigung)

Beförderungen:
Joshua Pascal Keitemeier Oberfeuerwehrmann
Nils Haeseker Oberfeuerwehrmann
Bjarne Meyer Hauptfeuerwehrmann
Michael Selle Hauptfeuerwehrmann
Sebastian Baltz Hauptlöschmeister
Henrik Gutzeit Brandmeister

Ehrungen:
Stephen Harms 25 Jahre
Henrik Gutzeit 25 Jahre
Tobias Wesche 25 Jahre

Der Kreisbrandmeister Matthias Lanius dankte für die Einladung zur Generalversammlung. Ein Dank galt auch den
Mitgliedern der Feuerwehr die sich in der Kreisfeuerwehrbereitschaft ehrenamtlich betätigen und dankte auch der
guten Kinder- bzw. Jugendfeuerwehrarbeit.
Eine besondere Ehrung hatte der Kreisbrandmeister dann zu vollziehen.
Der Hauptfeuerwehrmann Heinrich Winkelmann wurde für stolze „70 Jahre“ Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Herzlichen Glückwunsch.

Die Grußworte der Gäste wurden von der die stv. Samtgemeindebürgermeisterin Christine Haut, den stv. Bürgermeister der Gemeinde Nahrendorf Holger Nissen, dem Gemeindebrandmeister Marc Bergmann, dem stv.- Zugführer 2.Zug Oliver Tege, Christian Horn von der Schützengesellschaft Nahrendorf/Oldendorf, Beata Wulf vom
Reit und Sportverein und Dieter Röhrs vom Sportverein vorgetragen.
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung fand das traditionelle Käseessen und auch Leberkäseessen statt.

Von links nach rechts:
Bjarne Meyer, Sebastian Baltz, Heinrich Winkelmann, Michael Selle, stv. OBM Henrik Gutzeit, OBM Stephen
Harms, Tobias Wesche, Joshua Pascal Keitemeier, Nils Haeseker, GBM Marc Bergmann, KBM Matthias Lanius

Ehrung Heinrich Winkelmann durch Kreisbrandmeister Matthias Lanius


Hauptfeuerwehrmann Heinrich Winkelmann (Ehrung 70 Jahre) mit seinen Söhnen
Von links nach rechts:
Hans-Heinrich Winkelmann, Heinrich Winkelmann (Ehrung 70 Jahre), Bodo Winkelmann


Ehrung 25 Jahre Mitgliedschaft
Von links nach rechts:
Stephen Harms, Henrik Gutzeit, Tobias Wesche

Gefahren beim Tragen von Atemschutzgeräten
Das war eines der Themen beim Sicherheitsseminar
des Kreisssicherheitsbeauftragten Hagen
Langbartels und seinen Vertretern Christian Schwedt
und Michael Selle.
Die Drei begrüßten auf der Fortbildung in Dahlenburg
die Gemeinde- und Ortssicherheitsbeauftragten
sowie zahlreiche Führungskräfte.
Beim ersten Thema berichtete Lars Seeger, Berufsfeuerwehrmann aus Hamburg und
Atemschutztrainer, über die Gefahren für Atemschutzgeräteträger anhand von
verschiedenen dokumentierten Unfällen bei Feuerwehreinsätzen. Was kann
unternommen werden, um die Gefahren für die Einsatzkräfte zu senken?
„Bei Unfällen steht nicht die Suche nach dem Schuldigen im Vordergrund, sondern
aus den Unfällen zu lernen und zukünftig diese Unfälle zu vermeiden“, so beschrieb
Seeger die Aufgabe der unter anderem von ihm betriebenen Website
„www.atemschutzunfaelle.eu“.
Fazit des Vortrages war, dass das Einhalten aller Feuerwehr-Vorschriften die beste
Versicherung für einen unfallfreien Einsatz ist, unter dem Motto: „Gut vorbereitet rein,
sicher wieder raus“.
Beim zweiten Vortrag von Feuerwehrmann und Pastor Jan Kreuch ging es um die
psychischen Belastungen der Einsatzkräfte. Gesehenes und Geschehenes zu
verarbeiten, mit schlimmen Ereignissen umzugehen, dabei unterstützt die
Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV). Zurzeit liegt der Schwerpunkt bei der
Betreuung von Angehörigen, dieses soll sich aber ändern so Kreuch – es soll eine
Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E) geschaffen werden.
Dazu gilt es, freiwillige Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zu motivieren und
auszubilden, um diese Aufgabe wahrzunehmen. Dabei erstreckt sich die Aufgabe
dieser Gruppen nicht nur auf die Betreuung von Einsatzkräften während und nach
belastenden Einsätzen, es gilt auch schon im Vorwege präventiv tätig zu werden und
sich durch die Tipps und Techniken auf belastende Situationen vorzubereiten. Wer
Interesse an der Mitwirkung hat, kann sich unter PSNV@FLLG.de melden.
Im dritten und letzten Vortrag von Feuerwehrkamerad Sebastian Schröder von
Spotfeuer (www.spotfeuer.de) ging es um die besonderen Gefahren und
Herausforderungen bei Wald- und Vegetationsbränden. Was gilt es bei der
Brandbekämpfung zu beachten, welche Unterschiede gibt es zwischen der
Innenbrandbekämpfung und der Vegetationsbrandbekämpfung? Ein wichtiger
Unterschied ist die Kleidung (Persönliche Schutzausrüstung). Während die Kleidung
bei der Innenbrandbekämpfung dick und damit schwer ist – diese soll die
Einsatzkräfte vor der starken Wärmestrahlung von Bränden schützen und weil die
Einsatzkräfte dort kürzere Einsatzzeiten haben (20 – 30 Minuten) – sollte die
Einsatzkleidung für die Vegetationsbrandbekämpfung leicht und dünn sein, um einen
Hitzestau durch die meist sommerlichen Temperaturen zu vermeiden, da hier
Einsatzzeiten von mehreren Stunden zu absolvieren sind.
Schutz vor Rauch und Ruß, ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie das Beachten von
Sicherheitsgrundsätzen z.B. LACES1 oder der 30er-Regel2 sind wichtige Punkte, um
gesund und ohne Schäden aus dem Feuerwehreinsatz zurückzukehren.
Zum Abschluss der Veranstaltung sprach Kreisbrandmeister Matthias Lanius ein paar
Grußworte und bedankte sich bei Hagen Langbartels, Christian Schwedt und Michael
Selle sowie den drei Dozenten für eine großartige und informative Veranstaltung.
Auch die 80 Teilnehmer waren begeistert und freuen sich schon auf das nächste
Sicherheitsseminar am 09.11.2024.
Foto:


v.l. Lars Seeger, Jan Kreuch, Sebastian Schröder, Hagen Langbartels, Michael Selle,
Christian Schwedt, Matthias Lanius

 

 

 

 

1 LACES = L (Lookout/Beobachtungsposten); A (Ancherpoint/Ankerpunkt von dort beginnt die
Brandbekämpfung); C (Communication/Kommunikation z.B. Funkgerät, Thrillerpfeife); E
(Edscape/Fluchtweg festlegen); S (Safetyzone/Sicherheitsbereich in dem sich die Einsatzkräfte gefahrlos
zurückziehen können)
2 Große Gefahr besteht wenn die Temperatur über 30 Grad Celsius; die Luftfeuchtigkeit unter 30% und

H2 – Öl auslaufen nach Verkehrsunfall

H2 – Öl auslaufen nach Verkehrsunfall mit PKW zwischen Tosterglope und Katemin lautete das Einsatzstichwort für die Feuerwehren Tosterglope und Nahrendorf/Oldendorf am 11.11.2023 um 10:48 Uhr. Auf der L232 war ein Toyota Yaris im Kurvenbereich in Gut Horndorf in einen Mercedes Sprinter mit Trailer gestoßen.
Ein auf Rückfahrt befindlicher RTW aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim vom Klinikum Lüneburg kam direkt auf die Einsatzstelle zu und ließ die Kräfte der Feuerwehr und dem Rettungsdienst aus Ellringen alarmieren. Der ersteintreffende Gemeindebrandmeister Marc Bergmann korrigierte den Einsatzort für die nachfolgenden Einsatzkräfte auf den Ort Gut Horndorf und nicht wie angegeben die Strecke zwischen Tosterglope und Katemin.
Durch die Feuerwehr wurde die Absicherung der Unfallstelle übernommen und auslaufende Betriebsstoffe abgestreut.
Der verunfallte Fahrer des Toyotas, der vom Rettungsdienst aus Ludwigslust-Parchim erstversorgt wurde, wurde vom RTW aus Ellringen anschließend ins Klinikum Lüneburg zur
weiteren Untersuchung gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.
Im Einsatz:
FF Tosterglope,
FF Nahrendorf/Oldendorf
Gemeindebrandmeister
2. stv. Gemeindebrandmeister
Gemeindepressewart
1 x RTW LK Ludwigslust-Parchim
1 x RTW Rettungswache Ellringen
Polizei, Bauhof Samtgemeinde Dahlenburg

Zugübung des 2. Zuges der Samtgemeindefeuerwehr Dahlenburg am 09.11.2023 in Gut Horndorf

Einsatzstichwort: B3 Y Scheunenbrand in Gut Horndorf
Am 09.11.23 traf sich der 2. Zug der Samtgemeindefeuerwehr Dahlenburg in Tosterglope, zur vierten und letzten Übung in diesem Jahr. Der Ortsbrandmeister und stellvertretende Zugführer Oliver Tege begrüßte alle anwesenden Kameraden und Kameradinnen. Nach einer Lageeinweisung an die Gruppenführer ging es nach Gut Horndorf. Gruppenführer Franz Weise erkundete die Lage und bereiteten eine Innenbrandbekämpfung sowie eine
Personensuche vor. Die Feuerwehr Nahrendorf-Oldendorf stellte weitere Atemschutztrupps ab und baute eine
Riegelstellung auf. Die Feuerwehren aus Kovahl und Pommoissel stellten die Wasserversorgung her. Für die Wasserversorgung wurden über 400m Schlauch verlegt. Unterdessen suchten mittlerweile 3 Trupps das innere der Scheune ab, die mit Maschinen zugestellt war. Nach gut einer Stunde waren alle Personen gerettet und es wurde Feuer aus gemeldet. Nachdem alle Schläuche getauscht wurden und die Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit gemacht wurden kam es zur Nachbesprechung. Hier konnte sich
jeder ein Bild vom Inneren der Scheune machen und es wurden kleine Fehler angesprochen sowie Verbesserungsvorschläge mit den Anwesenden besprochen.
Einen Dank geht an die Familie von Flotow die ihre Scheune zur Verfügung stellten. Ein weiterer Dank geht an die IuK Gruppe die uns bei allen Zugübungen unterstützen.

Gemeinsamer Ausbildungsdienst der Gefahrgutgruppen Dahlenburg und Bleckede

Gemeinsamer Ausbildungsdienst der Gefahrgutgruppen Dahlenburg und Bleckede am 01.11.2023 in Dahlenburg bei der Fa. Döhler
Am 01.11.23 um 19:30 Uhr trafen sich die Gefahrgutgruppen aus Bleckede und Dahlenburg zum gemeinsamen Dienstabend bei der Fa. Döhler in Dahlenburg.
Der Stadtbrandmeister aus Bleckede, Henning Wanke, stellte an diesem Abend wichtige Eckpunkte des hiesigen Unternehmens vor.
Im Anschluss gab es einen gemeinsamen Imbiss im Gerätehaus Dahlenburg.
Vielen Dank an die Fa. Döhler und dem Stadtbrandmeister Henning Wanke für die Führung auf dem Gelände bei den rund 40 anwesenden Kameradinnen und Kameraden
aus der Stadt Bleckede und der Samtgemeinde Dahlenburg.

B1-Containerbrand

Am 04.11.2023 wurde die Feuerwehr Dahlenburg um 03.10 Uhr zu einem Containerbrand in den Dornweg in Dahlenburg alarmiert.
Bereits kurz nach der Erstalarmierung durch die Feuerwehr Einsatz- und Rettungsleitstelle Lüneburg zum gemeldeten Containerbrand wurde nachdem mehrere weitere Notrufe eingingen
das Einsatzstichwort um 03:14 Uhr auf B4-Gebäudebrand erhöht.
Hierzu wurde der gesamte 1. Zug der Samtgemeinde Feuerwehr Dahlenburg (Dahlem, Dahlenburg, Ellringen, Harmstorf-Köstorf) und die Feuerwehr Lemgrabe-Dumstorf, die Kommunikationsgruppe und der Rettungsdienst alarmiert.
Ein am Wohngebäude stehender Container hatte Feuer gefangen und die Flammen schlugen bereits auf den Holzunterschlag und dem Wärmedämmverbundsystem am Haus über.
Löschversuche durch anwesende Personen mittels Feuerlöscher und Wassereimern konnten bis zum Eintreffen der Feuerwehr größeren Schaden verhindern.
1 Atemschutzgerätetrupp ging sofort bei Eintreffen mittels einem C-Rohr vor um das Feuer zu löschen und die Fassade des Hauses zu kühlen. Die zusätzlich zur alarmierten Feuerwehr Dahlenburg konnten ihre Einsatzfahrt abbrechen. Nach dem Ablöschen des Containers wurde die Fassade am Haus geöffnet und auch der
Holzunterschlag mittels Wärmebildkamera kontrolliert.
Nach ca. 1 Stunde konnte die Einsatzstelle an die Eigentümerin übergeben werden. Weitere Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei eingeleitet.

Danksagung für Einsatz am 15.09.2023 in Lemgrabe

H3Y-Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen lautete das Einsatzstichwort
Am heutigen Freitag dem 20.10.2023 erreichte dem Gemeindebrandmeister Marc Bergmann eine nicht alltägliche und selbstverständliche Überraschung.
Die Fa. Rudolph Peters Landhandel aus Winsen/Luhe bedankte sich für die Unterstützung und Begleitung ihres verunfallten Teams am besagten 15.09.2023 in Lemgrabe.
Wie bereits berichtet stießen dort ein Mercedes Vito und ein Scania-LKW seitlich frontal zusammen. In dem Mercedes Vito befanden sich 8 Personen wovon 2 schwerverletzt
und 6 Personen leicht verletzt waren.
Die beigelegte Spende wird den Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Dahlenburg zur weiteren Verwendung übergeben.
Wir danken der Fa. Rudolph Peters Landhandel für die netten geschrieben Worte und die Spende für die Jugendarbeit.
Den verunfallten Teammitgliedern wünschen wir eine gute Genesung.

+++ Übung +++ Vermisste Personen und versperrte Wege

Bei einer Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft ging es nicht nur um Brände löschen auf langer Wegstrecke
Amt Neuhaus. Die Feuerwehren im Landkreis Lüneburg funktionieren- so beweisen sie es bei jedem Einsatz auf’s Neue, wenn ihre Hilfe gefordert wird.
Wenn die Einsätze allerdings schwerwiegender und größer werden, sodass sie nicht mehr mit eigenen Mitteln und Mannschaften abgearbeitet werden können, treten die Kreisfeuerwehrbereitschaften in Erscheinung.
Die Bereitschaften sind Zusammenschlüsse mehrerer Fahrzeuge mit Besatzungen aus verschiedenen Ortsfeuerwehren, die ihr Wissen und ihre Kompetenz in bestimmten Kernaufgaben bündeln und somit gezielt zu Einsatzlagen gerufen werden.
So wie die Kreisfeuerwehrbereitschaft I des Landkreises Lüneburg, welche auf Wasserförderung und dessen Transport spezialisiert ist.
Um in dieser Größenordnung, also etwa 40 Einsatzfahrzeuge und 110 Feuerwehrleute, funktionieren zu können, wurden an drei „Einsatzstellen“ verschiedene Szenarien eingespielt und geprobt.
Beim Eintreffen an der ersten Einsatzstelle der Übung in Haar wurden die Fachzüge Wassertransport I und II mit einem Gebäudebrand in voller Ausdehnung konfrontiert. Zudem wurden zwei Personen im Gebäude vermisst, die von Atemschutzgeräteträgern befreit wurden. Zum Löschen wurden 700 Meter Schlauchmaterial verlegt. Das Übungsszenario wurde im Verlauf um das Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Gebäude und die Ausdehnung in den nahe gelegenen Wald erweitert und abgearbeitet.
Währenddessen musste sich der Fachzug Wasserförderung erst einmal den Weg im Zeetzer Wald zum Übungsort freiarbeiten, denn mehrere Bäume versperrten die Zuwegungen.
Dank der anwesenden Kradmelder, welche im Vorfeld die Strecke erkunden und wichtige Informationen zurückgeben, war dies keine Herausforderung.
So konnten rund 2.000 Meter Schlauchmaterial verlegt und die Wasserförderung über lange Wegstrecke aufgebaut werden. Für diesen Zug war die Herausforderung, dass ein Zeetzer Feuerwehrkamerad einen sehr eifrigen Journalisten gespielt und ablenkend in die Übung eingegriffen hat. Zudem versiegte im Verlauf der Übung noch die Wasserentnahmestelle und eine Neue musste erkundet und aufgebaut werden.
Fachzug Wassertransport III hatte das Glück, bei ihrem Szenario einen Ortskundigen an ihrer Seite zu haben. Der Tripkauer Feuerwehrkamerad gab dabei vor, beim Pilzesammeln Rauch im Wald gesehen zu haben und lotste die Feuerwehrleute aus dem Landkreis über eine unwegsame Strecke durch den Wald. Hierbei bewiesen sich geländetaugliche Löschfahrzeuge und die Affinität der Fahrer. Auch dieser Übungsort war geprägt von „Leben in der Lage“. Der Waldbrand wurde schnell zur Nebensache: während der beginnenden Löscharbeiten wurde ein verletzter Forstarbeiter, unter einem Baum eingeklemmt, entdeckt. Unwahrscheinlich, dass dieser allein unterwegs war, begann die Suche nach einer weiteren Person, die auch gefunden wurde. Das unwegsame Gelände wäre im Ernstfall eine große Herausforderung. So hätten die Feuerwehrleute die Verletzten bis zum nächsten befestigten Weg, an dem der Rettungsdienst gewartet hätte, transportieren müssen.
Am Ende der Übungen versammelten sich die Fachzüge in Zeetze am Feuerwehrhaus.
Kreisbereitschaftsführer Uwe Rahlfs fasste den Vormittag positiv zusammen: „Uns ist nichts negativ aufgefallen. Im Gegenteil, die Kommunikation lief sehr gut. Der Funk stand keine Minute still.“
Die Erkenntnisse der Übungen waren, dass die Kradmelder gerade bei unwegsamem Gelände eine große Hilfe für die anrückenden Einheiten sind und Wegeposten den nachrückenden Einheiten die Anfahrt erleichtern. Eigentlich klar, aber im Eifer des Gefechts muss auch daran gedacht werden.
Ein gemeinsames Mittagessen, zubereitet durch den Fachzug Logistik, bildete den Abschluss eines spannenden Vormittags.
Szenario Waldbrand löschen in Pinnau (Bildrecht Christian Möhring)
Atemschutzüberwachung und Verletztensammelstelle in Haar (Bildrecht Claudia Harms)
Die Unimogs (Tanklöschfahrzeuge) haben sich im Gelände bewährt (Bildrecht Tobias Lotter)

Samtgemeindefunkfahrübung der Feuerwehren der SG Dahlenburg am 16.09.2023

Wie in jedem Jahr wurde auch in diesem Jahr eine Funkfahrübung auf Samtgemeindeebene durchgeführt.
Ausrichter der diesjährigen Funkfahrübung war die Feuerwehr Dahlem.
Die Fahrzeuge der verschiedenen Ortsfeuerwehren melden sich dafür beim Einsatzleitwagen (ELW) an und man teilte ihnen 8-stellige Koordinaten bestehend aus Buchstaben und Zahlen
mit. In den speziellen Karten ist die Erde in sogenannte UTM Gitterzonen (Universal Transverse Mercator) eingeteilt. Mit diesen Koordinaten werden nun von den Feuerwehrmännern und
Frauen aus den entsprechenden Waldbrandkarten die Standorte gesucht, die dann angefahren werden müssen.
Die ausrichtende Feuerwehr aus Dahlem hatte sich ein abwechslungsreiches Programm für die Kameraden/innen ausgedacht. So galt es nicht nur feuerwehrtypische Aufgaben, wie Knoten, Fahrzeugkunde und Tierrettung zu beherrschen, sondern ebenfalls Aufgaben wie Tragen Ballett, Zielwerfen oder Schätzfragen zu bestehen. Was auf den ersten Blick nur unterhaltsam erscheinen mag, gilt vorrangig der Übung von
erlernten Dingen, die im Einsatz abrufbar sein müssen. Allein die Orientierung in der Samtgemeinde nur mit den sogenannten UTM- Koordinaten und Waldbrandeinsatzkarten übt
die Kameraden für den Ernstfall, bei dem ein Feuer im Wald nur mit Koordinaten beschrieben und gefunden werden kann.
Das Endergebnis der Übung zeigt, dass alle teilnehmenden Wehren in der Bewertung sehr nahe beieinander liegen.
Der 1. stv. Gemeindebrandmeister Jan Griffel ließ die Kameraden/innen zur Siegerehrung im Halbkreis antreten. Nach der Begrüßung durch den Ortsbrandmeister Stefan Wachowski und
den Grußworten der Samtgemeindebürgermeisterin Uta Kraake führte der 1. stv. Gemeindebrandmeister Jan Griffel die Siegerehrung durch. Als erstes wurde die Feuerwehr
Pommoissel als Gewinner des Sonderpreises von der Kameradin Jana Lühr aus Dahlem ausgelost. Während der Funkfahrübung ein Zusatzrätsel gelöst werden. Da hier mehrere richtige Antworten vorlagen gab es hier den Losentscheid.
Bei der Funkfahrübung selber siegte die Feuerwehr Nahrendorf-Oldendorf knapp vor den Feuerwehren Gienau und Ellringen.
Hier die Reihenfolge der Platzierungen :
Platz 1 Nahrendorf-Oldendorf
Platz 2 Gienau
Platz 3 Ellringen
Platz 4 Dahlem
Platz 5 Dahlenburg 1
Platz 6 Lemgrabe-Dumstorf
Platz 7 Boitze
Platz 8 Tosterglope
Platz 9 Harmstorf-Köstorf
Platz 10 Pommoissel
Platz 11 Dahlenburg 2
Vielen Dank für die super ausgearbeitete Funkfahrübung an die Feuerwehr Dahlem und der Besatzung des ELW´s, gestellt von der Kommunikationsgruppe der SG-Dahlenburg.
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